Mitteilungsarchiv
15.04.2019 - Jahreskreis
Am Osterfest wird im christlichen Kulturkreis die Auferstehung Jesu gefeiert. Es ist das Fest des Lebens und des Neubeginns. Auf dem Konzil von Nicäa wurde das Osterdatum im Jahr 325 auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond festgelegt. Nach ihm richten sich alle weiteren beweglichen Feste des Kirchenjahres, welche früher das Leben der bäuerlichen Bevölkerung strukturierten.
08.04.2019 - Gastkommentar
Gastbeitrag von Jürgen Schremser │Den Begriff „Kulturgeschichte“ verstehe ich in Bezug auf die Geschichtswissenschaften nicht als Bezeichnung einer Spezialdisziplin neben Politik-, Sozial- oder etwa Technikgeschichte. Kulturgeschichte unterstreicht vielmehr den Anspruch und den Versuch einer historischen Forschung, vergangene menschliche Lebenswirklichkeiten übergreifend, in all ihren materiellen, sozialen und geistigen Komponenten für uns nachvollziehbar und verständlich zu machen.
05.04.2019 - Ein Blick zurück
Auf den 1. Januar 1999 wurde der 1920 geschlossene Postvertrag zwischen der Schweiz und Liechtenstein im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Liechtenstein betreibt das Post- und Telekommunikationswesen seither eigenständig. Damit verbunden war die Einführung der eigenen Landesvorwahl 00423 am 5. April 1999.
27.03.2019 - Vor 80 Jahren
Vom 2. bis 3. März 1939 stattete Fürst Franz Josef II. dem deutschen Diktator Adolf Hitler und der Reichsregierung in Berlin einen offiziellen Höflichkeitsbesuch ab. Begleitet wurde er von Regierungschef Josef Hoop und drei weiteren Vertretern der liechtensteinischen Regierung und des fürstlichen Kabinetts. Der Staatsbesuch sollte angesichts des im März 1938 erfolgten „Anschlusses“ Österreichs an das Deutsche Reich vor allem der Betonung der liechtensteinischen Souveränität und der Sicherung freundschaftlicher Beziehungen dienen.
23.03.2019 - Gastkommentar
Gastbeitrag von Arthur Brunhart │Die Reihe „Geschichte wozu?“ frägt, welche Bedeutung und Funktion Geschichtskenntnis für uns und unser Land hat. Unsere Identität ist dann einigermassen klar, wenn wir unsere Geschichte kennen. Um sie kennenzulernen, sind viele Wege möglich. Auch der Blick von aussen spielt eine wichtige Rolle.
08.03.2019 - Gastkommentar
Gastbeitrag von Julia Frick │Wer hütete in der Steinzeit das Feuer in der Höhle? Wer ernährte die Familie und Sippschaft? Sie erinnern sich bestimmt noch an die Bilder in den Geschichtsbüchern und im Museum für Urgeschichte. An die Bilder von Frauen und Kindern, die in der Höhle das Feuer schürten und Felle zusammennähten, und an die Darstellungen von starken, mutigen Männern, die Mammuts und Auerochsen jagten.
06.03.2019 - Jahreskreis
Der Funkensonntag findet praktisch im gesamten schwäbisch-alemannischen Raum am ersten Sonntag der Fastenzeit statt. Entgegen der landläufigen Meinung geht er weder auf germanisch-heidnische Ursprünge zurück, noch soll mit ihm der Winter vertrieben werden.
21.02.2019 - Gastkommentar
Gastbeitrag von Martina Sochin D’Elia│ Migration wird als eine auf einen längerfristigen Aufenthalt hin ausgerichtete räumliche Verlagerung des Lebensmittelpunktes definiert. Migration hat in ganz unterschiedlichen Kontexten schon immer stattgefunden – auch im Gebiet des heutigen Liechtenstein. Menschen sind abgewandert, andere sind neu hierhergekommen und haben Neues, zuvor Unbekanntes in diese Gegend gebracht.
06.02.2019 - Gastkommentar
Gastbeitrag von Peter Geiger │ Was heute geschieht, das ist morgen schon Geschichte, sagt man. Doch hätte ich gestern ein Bein gebrochen, wäre es heute nicht vorbei. Als Folge trüge ich eine Schiene, auch länger noch, in die Zukunft hinein. Geschehenes wirkt fort. So ist es mit der Zeitgeschichte.
24.01.2019 - Gastkommentar
Gastbeitrag von Christoph Merki │Die Entstehung des Fürstentums Liechtenstein, dessen 300. Geburtstag man dieses Jahr feiert, lässt sich ohne Wirtschaftsgeschichte nicht verstehen. Die Herrschaft Schellenberg und die Grafschaft Vaduz wurden 1699 und 1712 nur deshalb verkauft, weil die vorherigen Besitzer, die Grafen von Hohenems, stark verschuldet waren. Und der Fürst von Liechtenstein konnte die beiden Gebiete nur deshalb erwerben, weil er das dafür nötige Kleingeld besass.