Mitteilungsarchiv
15.01.2019 - Vor 300 Jahren
Am 23. Januar 1719 vereinigte Kaiser Karl VI. die Reichsgrafschaft Vaduz und die Reichsherrschaft Schellenberg und erhob sie zum Reichsfürstentum Liechtenstein. Das an diesem Tag entstandene Fürstentum erlangte 1806 die Souveränität, die es seither bewahrt hat. Es ist das einzige ehemalige Reichsterritorium, das bis heute in ununterbrochener Kontinuität in nahezu unveränderten Grenzen als eigener Staat fortlebt. Das Land ist seit 1978 Mitglied des Europarats und seit 1990 der Vereinten Nationen.
15.01.2019 - Ein Blick zurück
Im Januar und Februar 1999 führten ausgiebige Schneefälle in Frankreich, in der Schweiz, in Österreich und auch in Liechtenstein zu einer grossen Anzahl an Lawinenniedergängen mit teils katastrophalen Auswirkungen. Innert fünf Wochen fielen mancherorts über 5 Meter Schnee. Viele Verkehrswege waren unterbrochen und ganze Täler von der Umwelt abgeschnitten. Die verheerendsten Lawinenniedergänge waren in Chamonix/Montroc (Frankreich) mit 12, Evolène (Schweiz) mit 12 und Galtür (Österreich) mit 31 Todesopfern zu beklagen.
14.01.2019 - Gastkommentar
Mit der Beitragsserie „Geschichte wozu?“ möchte das Liechtenstein-Institut die gesellschaftliche Bedeutung der Geschichte der Geschichtsforschung in ihren verschiedenen Facetten beleuchten. Christian Marti macht sich Gedanken zur Bedeutung von Geschichte im Unterricht.
21.12.2018 - Gastkommentar
Mit der Beitragsserie „Geschichte wozu?“ möchte das Liechtenstein-Institut die gesellschaftliche Bedeutung der Geschichte der Geschichtsforschung in ihren verschiedenen Facetten beleuchten. In seinem Gastkommentar betont Rupert Quaderer die identitätsstiftende Bedeutung von Geschichte.
05.12.2018 - Jahreskreis
Der tempus adventus Domini, die Zeit der Ankunft des Herrn, war in der Alten Kirche die 40-tägige Fastenzeit vor Epiphanias (6. Januar), an dem die Geburt Christi ursprünglich gefeiert wurde, entsprechend der Fastenzeit vor Ostern. Der vierwöchige Advent mit den vier Adventssonntagen als Zeit der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest am 25. Dezember geht auf Papst Gregor I. († 604) zurück, setzte sich aber erst im 10. Jahrhundert durch. Am ersten Adventssonntag beginnt das Kirchenjahr.
13.11.2018 - Jahreskreis
Der Martinstag ist seit Jahrhunderten ein besonderer Tag: Viele Abgaben waren an diesem Tag fällig, besonders die Lehen-, Pacht- und Schuldzinse. An Martini wechselten die Dienstboten ihre Stelle; auch die sogenannten Schwabenkinder traten nach einem arbeitsreichen Sommer in der Fremde die ersehnte Heimreise an. An Martini begann im 19. Jahrhundert die Winterschule – sie dauerte bis Georgi (23. April).
13.11.2018 - Der neue Artikel
Vor 10 Jahren erschütterte die Zumwinkel-Affäre den Finanzplatz und das Land Liechtenstein. Unmittelbare Konsequenz waren die Verabschiedung vom Geschäft mit Sitzgesellschaften und die Hinwendung zu einer «Weissgeldstrategie». Dutzende von Steuerinformations- und Doppelbesteuerungsabkommen wurden geschlossen, mit vielen Ländern auch der automatische Informationsaustausch in Steuersachen eingeführt.
13.11.2018 - Vor 50 Jahren
Am 14. Oktober 1968 schlugen im Malbun nahe der Friedenskapelle die Splitter von fünf Granaten ein. Kurz darauf überflogen Schweizer Militärflugzeuge das kleine Tal. Die Geschosse waren versehentlich von der Schweizer Festung Magletsch bei Sevelen ins benachbarte Liechtenstein abgefeuert worden. Durch grosses Glück wurden keine Menschen verletzt. Es handelte sich um den bis dahin schwersten, aber nicht den einzigen Zwischenfall bei Schiessübungen des Schweizer Militärs, bei denen liechtensteinisches Territorium betroffen war.
13.11.2018 - Der neue Artikel
Fünf Jahre nach dem Erscheinen des Historischen Lexikons des Fürstentums Liechtenstein (HLFL) wird am 13. November 2018 das Historische Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL) der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Historische Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online ist ein umfassendes Nachschlagewerk zur liechtensteinischen Geschichte.
13.11.2018 - Vor 200 Jahren
Am 9. November 1818 erhielt Liechtenstein seine erste geschriebene Verfassung. Mit dem Erlass der sogenannten Landständischen Verfassung kam Fürst Johann I. einer Verpflichtung nach, die sich aus der drei Jahre zuvor eingegangenen Mitgliedschaft im Deutschen Bund ergab.